Wachholder
Juniperus communis
Andere Namen
Reckholder, Kranewittbaum, Feuerbaum, Gichtbaum, Weihrauchbaum
Botschaft und Geschichte
Wachholder gilt als starke Schutzpflanze.
Es gibt den Spruch: "Vor dem Holunder ziehe ich den Hut, vor dem Wachholder gehe ich in die Knie."
Pflanzt man ihn vor ein Haus, hält er unerwünschte Besucher bereits vor der Eingangstüre ab. Beim Neubau eines Hauses, soll man einen Wachholderstock in die Grundmauern legen. Dies soll neidische Gedanken abwehren und die Bewohner schützen.
Räucherungen im Stall helfen bei Maul- und Klauenseuche. Wachholder hat eine antiseptische Wirkung.
Kräuterpfarrer Künzle schätze den Wachholder sehr. "Der Wachholder ist eine Heilpflanze ersten Ranges: alles an ihm ist heilkräftig, Holz, Nadeln, Beeren, Rinde. Er hat eine Kraft, zu wärmen, innere Verkältungen zu beheben, reinigt alles, wo er hinkommt, Magen, Gedärme, Lunge, Blut und wird daher bei fast allen Kräutermischungen gebraucht, nur nicht bei hitzigen Krankheiten (Fiebern usw)."
Sammelort und Sammelzeit
eher sonniger Standort, wachsen auch in den Bergen
Nadeln können im Frühling gesammelt werden, Beeren im Herbst (nach dem ersten Frost), Rinde im Spätherbst.
Eigenschaften
harntreibend,
nierenanregend,
entgiftend,
blutreinigend,
schleimlösend,
schmerzstillend
Räuchern