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Meisterwurz
Imperatoria ostruthium syn. Peucedanum ostruthium

Andere Namen
Angelikawurz, Bergwurz

Botschaft und Geschichte
Ich gebe Schwung und Energie, indem ich den Meister in dir wecke. Den Bakterien und Viren mache ich den Garaus. In mir steckt die Kraft von Sonne und Mars.

Paracelsus trug ein Amulett aus der Wurzel, um sich gegen Pest und gegen einen Schlaganfall zu schützen. Im Mittelalter wurde die Pflanze Magistranz genannt und galt als allgemeines Gegenmittel jeglicher Gifte. Auch der Pharmazeut Hoffmann (1660-1742) nannte die Meisterwurz "Wurzel aller Wurzeln", galt doch diese Pflanze Anfangs des 20. Jhs. als Allheilmittel, besonders gegen Krebs. Neuste Untersuchungen bestätigen die Meisterwurz als Radikalfänger.

Sammelort und Sammelzeit
Die mehrjährige Bergschönheit findet man zwischen 1000 und 3000 Metern. Sie liebt feuchte Stellen neben Gebirgsbächen.
Wurzeln können im Herbst (oder Frühling) gegraben werden. Die Samen sind ebenfalls essbar und haben einen scharfen Geschmack und erinnern ein wenig an Senf. Die jungen Blätter sind in der Küche wie Liebstöckel (Maggikraut) einsetzbar. Die Blätter passen also in Suppe, zu Salat und Gemüse.
Die gegrabenen Wurzeln riechen nach Sellerie.

Eigenschaften
antibakteriell und antiviral
blutreinigend
blutdrucksenkend
schmerzstillend
entgiftend
krebshemmend
harn- und schweisstreibend
appetitanregend und verdauungsfördern
potenzfördernd
atemwegsstärkend

Anwendungen
Tee (Heissaufguss aus einem Teelöffel Wurzel)
Bei Schnupfen oder Grippe
Bei Heuschnupfen gilt Meisterwurz als Vorbeugungsmittel, denn sie verbessert die Abwehrkräfte und kann die Überempfindlichkeit der Schleimhäute reduzieren.
Tee (Kaltauszug) stärkt die Abwehrkräfte und den Stoffwechsel. Dieser Tee reinigt den Darm.

Tinktur
Die Tinktur hilft innerlich bei Asthma, erhöhtem Blutdruck, Lähmungserscheinungen und Kraftlosigkeit, senkt das Cholesterin und kann die Beschwerden der Wechseljahre herauszögern.
Äusserlich angewendet, hilft die Tinktur bei Zahnfleischbluten, in dem man die betroffene Stelle mit der Tinktur betupft.

Räucherung
Meisterwurz reinigt die Räume energetisch und wirkt auch desinfizierend. Sie bringt Licht, Kraft und Schutz für Plätze, Räume, Menschen und Tiere. Die Bergbevölkerung räucherte oft auch im Stall, um Kühe und Pferde zu beruhigen. Die Räucherungen mit Meisterwurz gehört auch zu den Raunächten.

Meisterwurzschnaps oder- wein
Der Schnaps oder Wein vertreibt die Altersbeschwerden, gibt neue Lebenskraft, steigert die Abwehrkräfte und unterstützt die Verdauung.