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Johanniskraut
Hypericum perforatum

Andere Namen
Hartheu, Johannisblut, Blutkraut

Botschaft und Geschichte
Johanniskraut bringt Wärme und Licht.

Der Saft des Johanniskrautes verfärbt sich beim Zerreiben. Die gelben Blüten öffnet das Johanniskraut gegen Ende Juni. Beim Johannisfeuer verbanden sich die Mädchen mit der Kraft des Lichts, indem sie Haarkränze aus blühendem Johanniskraut trugen. Und weil die christliche Kirche den Tag des heiligen Johannes auf den 24. Juni festgelegt wurde, erhielt die Pflanze den Namen Johanniskraut. So wollte die Kirche die heidnischen Rituale rund um die Sommersonnenwende in christliche Bahnen lenken.

Sammelort und Sammelzeit
Das Johanniskraut liebt magere Böden. Man schneidet das obere Drittel der blühenden Pflanze von Juni bis August.

Eigenschaften
 Johanniskraut ist ein Allheilmittel. Innerlich angewendet sei es als Tee oder Tinktur wirkt es sanft gegen depressive Verstimmungen wie Winterblues, Wochenbettdepressionen, Schlafstörungen. Hildegard von Bingen nannte es "Arnika der Nerven".
Äusserlich kann man das Rotöl gegen Muskelschmerzen, Gelenksentzündungen, Hexenschuss, Sonnenbrand verwenden.

Anwendungen
Tee
2 Teelöffel Kraut mit 1/4l kochendem Wasser übergiessen und 2-3 Minuten ziehen lassen, abseihen und schluckweise trinken.

Einreibungen
Die schmerzende Stelle mit Rotöl einmassieren.

Räucherung
Schützt und reinigt bei Anspannungen, bringt Wärme und Licht, geeignet zur Reinigung von Beratungs- und Therapieräumen.